Rilke Gedichte – Rainer Maria Rilke – Gedicht kurzes

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Rilke Gedichte

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Gedichte – Rainer Maria Rilke – Gedicht kurz
Hier erhalten Sie schöne und kurze Gedichte von Rilke

Uraltes Wehn vom Meer, Meerwind bei Nacht: du kommst zu
keinem her; wenn einer wacht …

Kurze Gedichte von Rilke

Lied vom Meer

Capri. Picola Marina

Uraltes Wehn vom Meer
Meerwind bei Nacht:
Du kommst zu keinem her;
Wenn einer wacht,
So muss er sehn, wie er
Dich übersteht:
Uraltes Wehn vom Meer,
Welches weht
Nur wie für Urgestein,
Lauter Raum
Reissend von weit herein.

O wie fühlt dich ein
Treibender Feigenbaum
Oben im Mondschein.

(Rainer Maria Rilke 1875-1926, der neuen Gedichte,
anderer Teil)

Kurzes Gedicht von Rilke

Mir

Das ist mein Streit:
Sehnsuchtgeweiht
Durch alle Tage schweifen.
Dann, stark und breit,
Mit tausend Wurzelstreifen
Tief in das Leben greifen –
Und durch das Leid
Weit aus dem Leben reifen,
Weit aus der Zeit!

(Rainer Maria Rilke 1875-1926, Advent)

Rilke Gedicht

Fremd ist, was deine Lippen sagen

Fremd ist, was deine Lippen sagen,
Fremd ist dein Haar, fremd ist dein Kleid,
Fremd ist, was deine Augen fragen,
Und auch aus unsern wilden Tagen
Reicht nicht ein leises Wellenschlagen
An deine tiefe Seltsamkeit.

Du bist wie jene Bildgestalten,
Die überm leeren Altarspind
Noch immer ihr Hände falten,
Noch immer alte Kränze halten,
Noch immer leise Wunder walten –
Wenn längst schon keine Wunder sind.

(Rainer Maria Rilke 1875-1926, Advent)

Kurzes Gedicht Rilke

Bei dir ist es traut

Bei dir ist es traut:
Zage Uhren schlagen
Wie aus weiten Tagen.
Komm mir ein Liebes sagen –
Aber nur nicht laut.

Ein Tor geht irgendwo
Draussen im Blütentreiben.
Der Abend horcht an den Scheiben
Lass uns leise bleiben:
Keiner weiss uns so.

(Rainer Maria Rilke 1875-1926, Advent)

Mehr Rilke Gedichte

Purpurrote Rosen binden

Purpurrote Rosen binden
Möcht’ ich mir für meinen Tisch,
Und, verloren unter Linden,
Irgendwo ein Mädchen finden –
Klug und blond und träumerisch.

Möchte seine Hände fassen,
Möchte knien vor dem Kind,
Und den Mund, den sehnsuchtsblassen
Mir von Lippen küssen lassen,
Die der Frühling selber sind.

(Rainer Maria Rilke 1875-1926, Advent)

Gedicht Rilke

Wo sind die Lilien aus dem hohen Gras

Wo sind die Lilien aus dem hohen Gras,
Die deine Hand zu hüten nie vergass –
Schon tot?
Wo ist die Freude deiner Wangen hin,
Die wie ein ganzer Lenz zu prangen schien, –
Verloht? –
Und wo ist unser Glück, so gross und rein,
Das hell dein Haar wie ein Madonnenschein
Umspann? –
Ist auch schon tot. Heut weinen wir ihm nach
Und morgen kommt der Frost uns ins Gemach –
Und dann? …

(Rainer Maria Rilke 1875-1926, Advent)

Rilke Gedicht

Der Novembertag

Kalter Herbst vermag den Tag zu knebeln,
Seine tausend Jubelstimmen schweigen;
Hoch vom Domturm wimmern gar so eigen
Sterbeglocken in Novembernebeln.

Auf den nassen Dächern liegt verschlafen
Weisses Dunstlicht; und mit kalten Händen
Greift der Sturm in des Kamines Wänden
Eines Totenkarmens Schlussoktaven.

(Rainer Maria Rilke, deutschsprachiger Lyriker, 1875-1926, Larenopfer)

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Herbsttag
Lass dir, dass Kindheit war
Zum ersten Mal seh ich dich aufstehn

Und hier gibt es eine Biografie von Rainer Maria Rilke
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Rainer Maria Rilke auf zeno.org

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