Die Welt geht im Springen
Schönes Frühlingsgedicht von Heinrich Albert und weitere Gedichte, sowie gute Links-, Bücher- und Geschenk-Tipps.
Die Welt geht im Springen
Die Sonne rennt mit Pranken
Druch ihre Frühlingsbahn;
Und lacht mit ihren Wangen
Den runden Weltkreis an.
Der Himmel kömmt zur Erden,
Erwärmt und macht sie nass;
Drum muss sie schwanger werden,
Gebieret Laub und Gras.
Der Westwind lässt sich hören,
Die Flora seine Braut,
Aus Liebe zu verehren,
Mit Blumen, Gras und Kraut.
Die Vögel kommen nisten,
Aus fremden Ländern her;
Und hängen nach den Lüsten,
Die Schiffe gehn ins Meer.
Der Schäfer hebt zu singen
Von seiner Phillis an;
Die Welt geht wie im Springen,
Es freut sich, was nur kann.
(Heinrich Albert 1604-1651, Komponist und Liederdichter)
Heinrich Albert wurde am 28. Juni 1604 in Lobenstein geboren.
Er war bedeutender Vertreter der Königsberger Dichterkreises
und Liederkomponist in der Nachfolge von Heinrich Schütz.
Heinrich Albert - Leben und Werke - Wikipedia
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Gottvertrauen
Führe mich, o Herr, und leite
meinen Gang nach deinem Wort.
Sei und bleibe du auch heute
mein Begleiter und mein Hort.
Nirgends als bei dir allein,
kann ich recht bewahret sein.
(Heinrich Albert 1604-1651, Komponist und Liederdichter)
Gott des Himmels und der Erden
Gott des Himmels und der Erden
Vater, Sohn und Heil´ger Geist
der es Tag und Nacht lässt werden
Sonn und Mond uns scheinen heisst
dessen starke Hand die Welt
und was drinnen ist, erhält.
Gott, ich danke dir von Herzen
Dass du mich in dieser Nacht
Vor Gefahr, Angst, Not und Schmerzen
Hast behütet und bewacht
Dass des bösen Feindes List
Mein nicht mächtig worden ist.
Lass die Nacht auch meiner Sünden
Jetzt mit dieser Nacht vergehn
O Herr Jesu, lass mich finden
Deine Wunden offen stehn
Da alleine Hilf' und Rat
Ist für meine Missetat.
Hilf, dass ich mit diesem Morgen
Geistlich auferstehen mag
Und für meine Seele sorgen
Dass, wenn nun dein grosser Tag
Uns erscheint und dein Gericht
Ich davor erschrecke nicht.
Führe mich, o Herr, und leite
Meinen Gang nach deinem Wort
Sei und bleibe du auch heute
Mein Beschützer und mein Hor
Nirgends als von dir allein
Kann ich recht bewahret sein.
Meinen Leib und meine Seele
Samt den Sinnen und Verstand
Grosser Gott, ich dir befehle
Unter deine starke Hand
Herr, mein Schild, mein' Ehr' und Ruhm
Nimm mich auf, dein Eigentum.
Deinen Engel zu mir sende
Der des bösen Feindes Macht
List und Anschlag von mir wende
Und mich halt in guter Acht
Der auch endlich mich zur Ruh
Trage nach dem Himmel zu.
(Heinrich Albert 1604-1651, Komponist und Liederdichter)
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