Der Frühling – Frühlingsgedicht von Friedrich von Hagedorn
Reime
Verse
Poesie
Prosa
Geburtstagsgedichte
kurze Geburtstagsgedichte
Liebesgedichte
Kindergedichte
Lustige Gedichte
Englische Gedichte
Weihnachtsgedichte
Neujahrsgedichte
Goethe
Wilhelm Busch
Nietzsche
Ringelnatz
Friedrich Schiller
Home Gedichte
Zitate Sprüche Kontakt Eigenes
Der Frühling
THEMEN
Frühlingsgedichte
– Vorfrühling Gedichte
– der Frühling
– die Welt geht im Springen
Abschied
Advent
Angst
Aphorismus
Berühmtes
Buch
Englische
Faust
Freundschaft
Freiheit
Gedichte
Geburtstag
Glück
Gott
Herbst
Hochzeit
Krankheit
Kunst
Kurze
Latein
Leben
Lebensweisheiten
Liebe
Lustige
Mensch
Mutter
Nikolaus
Neujahr
Ostern
Satire
Sehnsucht
Silvester
Sommer
Sprüche
Trauer
Valentinstag
Wahrheit
Weihnachten
Winter
Zitate
Bücher-Tipps
Frühlingsgedicht von Friedrich von Hagedorn
Hier erhalten Sie ein schönes Frühlingsgedicht aus dem 18. Jh.
Die Sonne rennt mit Prangen durch ihre Frühlingsbahn …
(Heinrich Albert)
Frühlingsgedicht von Friedrich von Hagedorn
Der Frühling
Der malerische Lenz kann nichts so sinnreich bilden,
Als jene Gegenden von Hainen und Gefilden;
Der Armut Überfluss erquickt dort Aug und Brust:
O Licht der weiten Felder!
O Nacht der stillen Wälder!
O Vaterland der ersten Lust!
Dort lässt sich wiederum, in grünenden Tropheen,
Des Winters Untergang, der Flor des Frühlings sehen;
Sein schmeichelnder Triumph beglücket jede Flur:
Die frohen Lerchen fliegen
Und singen von den Siegen
Der täglich schöneren Natur.
Der Bach, den Eis verschloss und Sonn und West entsiegeln,
In dem sich Luft und Baum und Hirt und Herde spiegeln,
Befruchtet und erfrischt das aufgelebte Land.
Dort lässt sich alles sehen,
Was Flaccus in den Höhen
Des quellenreichen Tiburs fand.
Fast jeder Vogel singt; es schweigen Nord und Klage!
Wie schön verbinden sich, zum Muster guter Tage,
Die Hoffnung künftger Lust, der jetzigen Genuss!
Ihr stolzen, güldnen Zeiten!
Sagt, ob, an Fröhlichkeiten,
Auch diese Zeit euch weichen muss.
An Reizung kann mir nichts den holden Stunden gleichen,
Da bei dem reinen Quell und in belaubten Sträuchen
Die alte Freundschaft scherzt, die junge Liebe lacht,
Am Morgen keimt die Wonne
Und steiget mit der Sonne
Und blüht auch in der kühlen Nacht.
Es spielen Luft und Laub; es spielen Wind und Bäche,
Dort duften Blum und Gras; hier grünen Berg und Fläche:
Das muntre Landvolk tanzt; der Schäfer singt und ruht:
Die sichern Schafe weiden,
Und allgemeine Freuden
Erweitern gleichfalls mir den Mut.
Es soll den Wald ein Lied von Phyllis Ruhm erfreuen;
Den Frühling will ich ihr und sie dem Frühling weihen.
Sie sind einander gleich, an Blüt und Lieblichkeit.
Ihr frohnen meine Triebe,
Ihr schwör ich meine Liebe,
Fürs erste bis zur Sommers-Zeit.
(Frühlingsgedicht von Friedrich von Hagedorn 1708-1754,
Deutscher Dichter der Rokokozeit)
Mehr Frühlingsgedichte
Frühlingsgedichte
von verschiedenen Autoren.
Vorfrühling Gedichte
Schöne Frühlingsgedichte über den Vorfrühling.
Die Welt geht im Springen, Frühlingsgedicht
von Heinrich Albert.
Weitere Frühlingsgedichte
Frühlingspoesie
Frühlings Prosa Gedichte
Ostergedichte
Link-Tipps
Frühling
Wissenswertes, Wirkung auf den Menschen.
Geburtstagsgedichte Liebesgedichte
Schöne Liebesgedichte zum Geburtstag.
Jahreszeitengedichte
Sommergedichte
Herbstgedichte
Wintergedichte
nach oben
Copyright© by www.gedichte-zitate.com – Impressum – Nutzungsbedingungen – Sitemap