Gedichte-Zitate-Sprüche
Schöne niveauvolle - kurze und lange - lustige wie ernste - moderne und klassische Poesie, Zitate und Sprüche
Texte für viele Anlässe und Verwendungen, ob als Inspiration, zum Schenken oder Nachdenken, hier erhaltens Sie lyrische Worte, schöne Poesie, kurze Sprüche und weise Zitate sowie Gedanken über Gott und die Welt. Moderne und klassische, bekannte und unbekannte Gedichte, Reime und Verse. Jahreszeitliche Reime sowie Naturlyrik aus verschiedenen Epochen. Zitate und Sprüche sowie schöne Spruchbilder zum Ausdrucken und Text-Beispiele für Karten.
> NEUE GEDEICHTE ZITATE SPRÜCHE
GEDICHT
Die Jahre
Alles ist ein zärtliches Vergehen,
die Jahre sterben und sind vergangen.
Alles ist ein zärtliches Wiedersehen,
die Jahre kommen und verlangen.
Die Zeit ist alt und neu und das Glück,
stets ist alles Tun im Augenblick.
(© H.S. Sam)
Besinnliches Weihnachtsbild mit Weihnachts- und Neujahrswunsch - zum Ausdrucken oder Versenden
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BESINNLICHE WEIHNACHTSZEIT
und ein zuversichtliches neues Jahr
Zuversicht
Wo Wolken kein reicher Segen
Berg und Tag erquicken
und Augen keine neuen Blüten
rings auf dem Weg erblicken,
da sind es starke Hände
die miteinander gehn
und Schmerz und dunkle Winde
mit Zuversicht versehn.
Dann kommt vom Himmel oben
auch wieder die Sonne heim,
die uns mit Kraft und Freude tränkt,
wenn wir mit Dank die grossen Taten loben
die uns in schlimmer Zeit geschenkt.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Jeder schafft die Welt neu mit seiner Geburt; denn jeder ist die Welt.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926)
Gestern tobte wild der Sturmwind
Gestern tobte wild der Sturmwind,
Heute scheint die Sonne,
Gestern brach das Herz vor Leiden,
Heute stürmt's voll Wonne.
Gestern flog ich bis zum Himmel
Mit des Falken Fluge,
Heute wein' ich, weil das Leben
Voll mir dünkt vom Truge.
Gestern schwor mein liebes Mädchen
Mir die Treu' zu geben,
Heute küsst sie einen Andern! . . .
Bitter ist das Leben! -
(Isydor Worobkewytsch, 1836-1903, ukrainischer Dichter und Komponist)

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Jeder Morgen ist der Beginn einer neuen Zeit, eines neuen Glücks.
(© Monika Minder)
GEDICHT
Hätt ich ein Herz
Hätt ich ein Herz, blank von geschmolzenem Stolz
und gehärteter Demut;
Hätt ich ein Herz, frei, nicht ufergebunden, erdgeengt;
Hätt ich ein Herz, fest, nicht wie meins verworren,
verworfen, um die Gunst von Stunden verbuhlt;
Hätt ich ein Herz und nicht tausend zerschmetterte Herzen -
Von denen täglich eins stirbt und ein anderes ahnungslos
aufwacht und deren ich keins je kenn . . .
(Hans Schiebelhuth, 1895-1944, deutscher Schriftsteller, Dichter)
S P R U C H kurz
In glücklichen Erinnerungen finden wir die Kraft für einen Neuanfang.
(© Milena A.L.)
GEDICHT
Es leuchten
Es leuchten, es entstehen
im Hoffen und im Sehnen
der Menschen viel tiefe Welten,
die im Sein und nicht im Haben
immer schöner und schöner gelten.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
ERINNERUNGEN SIND DER BESTE TROST.
(© Jo M. Wysser)
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Worte der Anteilnahme sind Wärme. Worte der Liebe sind Schönheit.
(© Anna-Lena Mil)
Sehnsucht
So wie die Bienen ganz von selber kommen -
Sie sind es, die die ersten Rosen suchen . . .
Des Herzens Urwald schreit nach deinen Sommern,
Wie müde Kinder um den Heimweg frugen -
Und du willst nie von meiner Schwermut wissen?
Doch an die Rosen glaub ich sehnsuchtsvoll,
Und an die Bienen in der Heimat Linden. -
Ein großes Herz bricht Wände aus Demanten
Und Menschenherzen gibt es schön geschliffen:
Silberne Spiegel, die nur Heilige kannten -
O blüh mein Herz! und alles Andre folgt
Von selber - so wie Bienen auch die Rosen finden . . .
(Jakob Haringer, 1898-1948, deutscher Schriftsteller)
Aus: Haringer Das Fenster Pegasus Verlag Zürich 1946
S P R U C H - Z I T A T
WORTE DER ANTEILNAHME SIND WÄRME. TATEN DER LIEBE SIND SCHÖNHEIT.
(© Anna-Lena Mil)
Gemeinsam
Gemeinsam Hand in Hand,
der Zukunft zugewandt.
Rosen blühen auf,
die Zeit geht ihren Lauf.
(© Jo M. Wysser)

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Zuversicht schenkt die Kraft, die wir brauchen für einen Neuanfang.
(© H.S. Sam)
Wie kam's?
Wir schwiegen still und sinnig,
Da keines Worte fand -
Ich drückte dir nur innig
Die liebe, weiche Hand! -
O sprich - wie war's gekommen
So rasch - so ungeahnt,
Dass unsre Lippen glommen
In heisser Küsse Brand?! -
(Karl Edmund Langer, 1819-1885, österreichischer Schriftsteller und Jurist)
S P R U C H
Weckt der Morgen uns zu neuer Freude, lohnt es allemal aufzustehn und mutig vorwärts zu gehen.
(© Beat Jan)
Blütenfreude
Weshalb ich mich getrau,
und meine Gedanken so blau.
Ich seh, wie Blütenfreude
aufgeht wie Morgentau.
Glück wird und Kraft gewinnt
und Hoffnung nie zerrinnt.
(© Milena A.L.)
Ich will mit dir ins Gras fahrn
Ich will mit dir ins Gras fahren,
die Wiesen riechen so gut,
und dir durchs Haar fahren,
und in meinem Herzen die Glut
ahnen, sie aus der Haut fahren,
täte gut, aber braucht Mut.
(© M.B. Hermann)
S P R U C H kurz
WO LIEBE NEU ENTDECKT WIRD, IST IMMER EIN ANFANG.
(© Monika Minder)
Wo das Wort
Wo das Wort, leise
wie man so sagt, ohne
Aufhebens zu machen
ins Glück übergeht,
ist Augenblick
wie Gegenwärtigkeit,
Erinnerung.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Wir wissen so vieles nicht, doch mit dem Alter reift die Zuversicht.
(© M.B. Hermann)
Mit der Liebe
Flocken mit der Liebe hergelaufen,
nichts im Herzen, nichts in meiner Hand,
und von nichts kann ich mir gar nichts kaufen.
Ein Blümlein am Wegrand, ich fand's.
Ein kleines Glück, ein kleines nur für mich,
und eine grosse Hoffnung innerlich.
(© Beat Jan)
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Der Zauber der Hoffnung kennt unendlich viele Lichter, die sich nicht löschen lassen.
(© Monika Minder)
Jahreszeit
Nun hat der kalte Winter
Die Blumen uns geraubt;
Das Eis bedeckt die Quellen,
Die Bäume steh'n entlaubt.
Und nur in meinem Innern
Herrscht eine schön're Welt,
Weil da der lichte Sommer
Den warmen Einzug hält.
Die Blumen der Gefühle,
Sie streben himmelwärts;
Zu einem duft'gen Garten
Wird das beglückte Herz.
Darinnen wandelt stille
Dein Wesen rein und gut,
Und spiegelt sich im Thaue,
Der auf den Blüten ruht.
(Josef Pollhammer, 1832-1903, österreichischer Dichter)
Stumme Liebe
Von Liebe war dein Herz erfüllt -
Du wolltest schweigen,
Doch sprach dein Blick so treu und mild:
Ich bin dein eigen!
Nicht Worte durften dein Gefühl
Erkennen lassen,
Denn nur dein Auge kann so viel
In sich erfassen!
Wie du mich liebst, vermag dein Blick
Allein zu zeigen, -
In deinem Schweigen liegt mein Glück:
Du bist mein eigen!
(Max Kalbeck, 1850-1921, deutscher Musikschriftsteller)
S P R U C H - Z I T A T
Alles hat ein Ende und einen Anfang. Alles ist vergänglich und alles steht auf. Ein Jahr geht vorbei, ein neues kommt. Tröstlich, wie der Frühling auf den Winter unterliegt alles einer ewigen Wiederkehr.
(© H.S. Sam)
Sterne hingen
Und wo so Nächte voller Sterne hingen,
liebten sie sich durch die Zeit.
Wer weiss, was alles ihnen gelinge,
in diesem hoffnungsvollen Feld,
wären sie nicht hängen geblieben
an den Sternen und der Zeit.
(© M.B. Hermann)
S P R U C H kurz
Folgen wir den Gedanken, folgen wir dem Glück.
(© M.B. Hermann)
Der Wanderer an Rosa
Mit eines Engels heilig süßem Wehen
Umschwebst Du mich, ein irdisches Gebild;
Du bannst den Blick in sehnsuchtsvollem Sehen
Und hast den Durst des Weiterzieh'ns gestillt.
Der mächt'ge Geist, der in dem Weltall waltet,
Er spricht zu mir aus Deinem dunklen Blick,
Und was die Erde Schönes je entfaltet,
Es strahlt aus Deinem Antlitz mir zurück.
Dort blühet frisch auf Lippen, Stirn und Wangen
Des Erdenfrühlings ganzes Paradies,
Und wie sich Erd' und Himmel hold umfangen,
Zeigt uns Natur, als sie Dich werden liess.
Wie Deines Körpers wunderholde Blüthe
In Lieb' und Lust des Jünglings Herz entzückt,
Hat Deines Herzens Frömmigkeit und Güte
Auch seiner Seele höhern Drang beglückt,
Und hält Dein Erdenreiz den Sinn umfangen,
Folgt Dir der Geist in heiligem Verlangen.
(Marie von Thurnberg, 1810-1886, österreichische Schriftstellerin, Malerin)
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Im Licht der Demut sind wir gerundet.
(© Monika Minder)
Abwesen
Gewiss, der schönen Frauen gibt es viele.
Was soll mir ihre Schönheit? Wenn mein Aug
Sie anblickt, weilt mein Herz ja ganz wo anders:
Bei dir, bei dir und immer nur bei dir.
Die Freunde laden mich an jedem Abend
Zu ihren lustigen Gelagen ein;
Sie lachen, zechen, singen froh zur Laute, -
Ich aber sitz in ihrem bunten Kreise
Einsam und traurig: denn die liebliche
Erinnerung an dich singt durch mein Herz.
(Feghani, 1450-1519, persischer Dichter)
In der Nachdichtung von Hans Bethge, 1876-1946.
S P R U C H kurz
Wer Sommer haben will, muss den Sommer akzeptieren.
(© Hanna Schnyders)
Ich denk an dich
Ich denk an dich, überall, wo ich auch bin.
Liebe deiner Seele Schönheit und ihren Sinn.
Was liegt nicht alles in der Erinnerung,
ein Tropfen Liebe, ein Tropfen Hoffnung.
Ich denk an dich, überall, wo ich auch bin.
(© Hanna Schnyders)
S P R U C H kurz
MUT, NICHT NUR FÜR EIN NEUES JAHR, MUT AUCH FÜR DAS, WAS WAR.
(© Hanna Schnyders)
Die Hoffnung fragt den Stern
Die Hoffnung fragt den Stern am Himmel,
wie wird das Jahr, wann kommt das Glück?
Er lächelt zag und winkt wie immer:
Bald, wenn der Frühling die Blumen küsst.
(© Jo M. Wysser)
S P R U C H - Z I T A T
In der Leichtigkeit schwingt der Ernst der Seele, im Ernst ruht die Leichtigkeit des Herzens.
(© Jo M. Wysser)
Abend werden
Wieder und wieder
will es Abend werden.
Die Blumen winken sich zu
bevor sie schlafen gehen.
(© Beat Jan)
S P R U C H kurz
Nachdenklich berührt die Welt sich an ihren Enden.
(© Monika Minder)
Ich liebe dich
Ich hab dir was zu sagen,
und das ist nicht nichts.
Ich werd das jetzt wagen,
sonst wird das mit uns nichts,
und ich tu's wieder vertagen.
Also, es ist so, ich hab ein Gedicht,
und das Gedicht geht so:
ICH LIEBE DICH!
(© Milena A.L.)
Jetzt posaunen sie wieder
Jetzt posaunen sie wieder die Engelein
und reissen uns aus dem Alltag.
Grössere Zusammenhänge brauchen
Aufmerksamkeit. Wir sind endlich.
Allem, was drängt Leben einhauchen,
ausprobieren, weil die Zeit nagt.
(© Monika Minder)

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In der Dämmerung bricht der Tag aus der Seele.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Der Stern des Glücks zeigt sich dort, wo wir uns einsetzen für das, was zählt, für gemeinschaftliches Leben.
(© Jo M. Wysser)
Wieder der Frühling
Das Licht trägt dazu bei, wir sehen wieder.
Überlass es dem Frühling, tauch ein ins Neue.
Sisyphos wartet nur darauf, den Stein wieder
ins Rollen zu bringen.
Du weisst, es gibt keine einfachen Lieder
und Kräfte verstehen sich nicht von selber.
Was wäre das Leben ohne das Immer-wieder?
Siehst du, die Blumen auf der Wiese werden gelber!
(© Monika Minder)
S P R U C H
Der Augenblick ist nichts als der wehmütige Punkt zwischen Verlangen und Erinnern.
(Robert Musil, 1880-1942)
Junge Zuversicht
Und wenn in deiner jungen Zuversicht,
dich ein Funken Zweifel sticht,
was wäre denn die Hoffnung
ohne das kleinste Licht!
(© Beat Jan)
S P R U C H kurz
Ein Freund ist die Hoffnung des Herzens.
(Ralph Waldo Emerson, 1803-1882)
Unsere Liebe
In einer Unendlichkeitsschleife ziehen
Erinnerungen durch Herz und Seele.
Leicht uns sanft sammeln wir Frühling.
Das ist unsere Liebe.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Dieses ist das erste Vorgefühl des Ewigen: Zeit haben zur Liebe.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926)
Wir ziehen um
Wir ziehen um in eine andere Zahl.
Angesichts des Bösen in der Welt
hält sich der Jubel in Grenzen.
Doch, prosten wir uns Tulpen
über einen in den Himmel
geifernden Heuler zu.
Vielleicht erblicken wir dabei
ja noch einen Stern.
(© M. B. Hermann)
Häuser leuchten
Häuser leuchten und Strassen,
von Lichtern übersättigt.
Aber auch in ihnen schlummert Zeit.
(© Beat Jan)
S P R U C H
In jedem Menschen schlummert ein Pontius Pilatus.
(Nataly von Eschstruth, 1860-1939)
Erste Oktobertage
Die Trauben dunkelblau am leichten Zweig
und Wärme noch am Tag wie zur Sommerszeit.
Ein zarter Hauch von Gold und Grau,
ab und zu raschelt ein Blatt vom Baum.
Seelenvoll liegts da, was sich dir ergab.
Das Gute und das Schöne, und was war.
(© Monika Minder)
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Tage blühen dir Sterne in die Luft und tanzen lichtglitzervergnügt in den neuen Morgen.
(© Milena A.L.)
S P R U C H
Ich will, lieber Freund, ich verspreche dir's, ich will mich bessern, will nicht mehr ein bisschen Übel, das uns das Schicksal vorlegt, wiederkäuen, wie ich's immer getan habe; ich will das Gegenwärtige geniessen, und das Vergangene soll mir vergangen sein.
(Goethe, die Leiden des jungen Werther)
Es blüht
Wir wollen die grünen Knospen betrachten,
fröhlich wie die Kinder sein,
die klare Nacht durchwachen
und im Blühen der Bäume still sein.
(© Beat Jan)
S P R U C H
Alles ist hellblau und laut, die Spatzen fiepen und sielen sich in blauen Lachen, die Knospen knospen mit einem kleinen Knall, grüne Blättchen stecken fürwitzig ihre Köpfchen...
(Kurt Tucholsky, 1890-1935, aus: die fünfte Jahreszeit)
Alles greift ineinander
Alles greift ineinander.
Das Leichte wird uns zugetragen
und das Schwere, weil das Licht
sich stören lassen muss bis der
Schnee wieder aus den Augen fällt.
(© Monika Minder)
S P R U C H sehr kurz
CARPE DIEMm - Nutze den Tag!
(Horaz, 65-8 v.Chr.)
Die Jahre
Die Jahre, wie die
Landschaft im Zug,
gleiten vorüber.
So zieht der Tag
mit neuen Farben
in die Weite,
weil alles fliessen
muss.
(© Hanna Schnyders)
Z I T A T
Die Menschen sollen sich einander bei den Händen fassen und nicht nur gut sein,
sondern auch froh. Die Freude ist der Sommer, der die inneren Früchte färbt und schmilzt.
(Jean Paul, 1763-1825)
Licht und Wärme
Für einen letzten Strauss sich bücken,
noch siegen Licht und Wärme.
Die Vögel ziehen in den Süden,
Mücken schwärmen.
Brauner wird die Erde,
satt geht man ins Haus.
(© Monika Minder)
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In den Tagen blättern
und mit allem, was fällt
einig werden.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und plötzlich erhalten unbedeutende Dinge einen Hauch von Ewigkeit.
(© Beat Jan)
Schön wie niemals
Schön wie niemals
sah ich den glühenden Himmel
untergehen.
Kein Rauschen bewegte
die lichten Wälder,
nur Vögel kreisten
durch die gelb angeleuchteten
Abendwolken
und schlugen
mit ihren Flügeln
Sehnsucht
zu ende.
(© Monika Minder)
Frühlingsblau
Frühlingsblau der Himmel,
zart schimmern
die Bäume durch die Ewigkeit,
und Katzen lauern auf dem Feld.
Noch ist alles kahl und braun-gelb,
doch scheint eingestellt
der Winter, und es singen
erste Glöcklein vom Frühling bringen.
(© Monika Minder)
Poesie des Winters
Im Winter schicken wir
unsere Gedanken auf die Reise,
träumen von der weiten Welt,
von Wärme und Geborgenheit.
Sich in Geduld üben, kleine Augenblicke teilen,
innehalten, jedes auf seine Weise
nicht immer müssen, öfter weilen
darin liegt die Poesie der Winterreise.
(© Monika Minder)
Hoffnung
Küssend
sind Bienen
und Blumen.
Leise
das Warten
bis zur Ernte.
Dazwischen
Gewitter
und Regenbogen.
Manchmal
ein Funken ...
(© Monika Minder)
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Reicher werden wir, wo wir unsere Sensibilität entdecken und die Möglichkeiten der eigenen Lebensgestaltung.
(© M.B. Hermann)
In diesem Jahr ist alles anders
Die Natur will im April
schon den ganzen Frühling machen.
Sommerlich heiss und still
mag die Sonne durch die kahlen Zweige lachen.
Alles weckt sich vor der Zeit
und atmet Mutter Sonne ein.
Das Anfangswort ist längst bereit
nur die Seelen schlummern noch im Winterschein.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Wir ordnens. Es zerfällt. Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926)
Weitere Gedichte
Die Welt beginnt sich aus der Lieblosigkeit zu heben
Die Welt beginnt sich aus der Leblosigkeit zu heben,
erste Spuren von lauen Winden lassen es vernehmen.
Leblos sind oft die Informationen,
die immer wieder ins Nichts abprallen,
wie die Sonnenstrahlen im April.
(© Monika Minder)
Grosse Stille
Grosse Stille über deinem weissen Reich,
Die Menschen träumen und Flocken fallen weich.
Ohne viel zu fragen,
Wir haben dich verstanden Welt.
Mehr in uns ruhen, wolltest du uns sagen,
Wir wissen, es ist höchste Zeit!
(© Monika Minder)

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Versuche stets ein Stückchen Himmel über deinem Leben festzuhalten.
(Marcel Proust, 1871-1922)
Sommers-Abschied
Der Blumenduft ist leis gewichen
Dem Duft von Äpfeln, Birnen und von Beeren.
Noch ist der Himmel bunt gestrichen
Und zieht mit letzter Wärme durch die Ähren.
Mit süsser weicher Müdigkeit
Streifen wir die Lust vom Körper.
Was laut und grell sich hat vereint,
Wird langsam mild und röter.
(© Monika Minder)
Vertrauen
Wer in einen Garten nur kann schauen,
Wo blind die Seele sich vertraue,
Da hat die Kraft das Leben neu erfunden
Und der edelste Schmerz sich
mit einem Herz verbunden.
Da wo Hände lieben sich im Haar
Wird jeder Garten zum Altar,
Dort spielt der Frühling unser Lied,
Dass keine Angst uns mehr geschieht.
(© Monika Minder)
Der Frost haucht
Der Frost haucht zarte Sternenspitzen
Geheimnisvoll ans Festerglas.
Kunstwerke zieren bis an seine Ritzen
Aus Eisblumen das Scheibenglas.
Plötzlich scheint ein Zauber durch diese weisse Hülle,
Herzen öffnen sich und horchen seiner Stille.
Träume von Weihnachten sind endlich aufgewacht,
Leise fällt der Schnee in eine einsame Nacht.
(© Monika Minder)
> weitere Wintergedichte
Wenn der Herbst einzieht
Im Nebel zieht ganz leise
ein bisschen Sommerwind dahin
und singt auf seine Weise
von einem neuen Sinn.
Bald stehen Bäume bunt im Licht
und golden tänzelt Blatt für Blatt.
Der Sommer lächelt nur noch schlicht.
Es saugen Beeren sich mit letzten Sonnenstrahlen satt.
(© Monika Minder)
> mehr Herbstgedichte
Soll ich Dich einem Sommertag vergleichen
Soll ich Dich einem Sommertag vergleichen?
Nein, Du bist lieblicher und frischer weit -
Durch Maienblüten rauhe Winde streichen
Und kurz nur währt des Sommers Herrlichkeit.
Zu feurig oft lässt er sein Auge glühen,
Oft auch verhüllt sich seine goldne Spur,
Und seiner Schönheit Fülle muss verblühen
Im nimmerruh'nden Wechsel der Natur.
Nie aber soll Dein ewiger Sommer schwinden,
Die Zeit wird Deiner Schönheit nicht verderblich,
Nie soll des neidischen Todes Blick Dich finden,
Denn fort lebst Du in meinem Lied unsterblich.
So lange Menschen atmen, Augen sehn,
Wirst Du, wie mein Gesang, nicht untergehn.
(William Shakespeare, 1564-1616, englischer Lyriker; Sonett 18)
Übersetzt von: Friedrich Bodenstedt (1866)
Worte voller Liebe und Poesie
Eines der schönsten Gedichte überhaupt und das bekannteste
der 154 Sonetten des englischen Dichters.
Mit liebevollen Worten in Reimform kann man viel ausdrücken
oder seine persönlichen Worte unterstreichen.
Ob Sie Gedichte
suchen für Glückwünsche, für Anteilnahme, für die Schule
oder
für andere Verwendungen, hier finden Sie eine grosse Sammlung
zu den verschiedensten Themen.
Damit Sie für Ihr Vorhaben das richtige Gedicht finden, habe ich
Ihnen auf nachfolgender Seite weitere bekannte und unbekannte
Gedichte von verschiedenen Autoren aufgeschrieben:
> > Liebesgedichte
> > Geburtstagsgedichte
> > Trauergedichte
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Schöner Spruch
Rosen
Rosen pflücke, Rosen blühn
Morgen ist nicht heut!
Keine Stunde lass entfliehen,
Flüchtig ist die Zeit!
(Johann Wilhelm Ludwig Gleim, 1719-1803, deutscher Dichter)
Worte in Spruchform
Sinnvolle Worte in Kurzform für jegliche Einsatzmöglichkeit.
Sei es für Geburtstage, Hochzeiten, für die Trauerbegleitung,
zum Danke sagen oder einfach so. Gute und kluge Sprüche
kann man
immer brauchen.
Damit Sie rasch die passenden Worte finden, auf der nächsten
Seite habe ich Ihnen ausgewählte Sprüche über verschiedene
Lebensthemen zusammengestellt:
> > Leben
> > Liebe
> > Glück
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Zitat
Sich selbst kennen
Sich selbst kennen, heisst darauf merken, dass wir nicht von
uns selbst sind, und die Wahrheit nicht in und an uns selbst
haben, sondern dass wir sie woandersher empfangen müssen,
dass wir sie zu Lehen tragen.
(Friedrich Heinrich Jacobi, 1743-1819, deutscher Philosoph, Schriftsteller)
Zitate
Dieses Zitat regt zum Nachdenken an. Mit tiefgründigen Worten
ist man immer gut beraten. Man kann sie ruhig öfter verwenden.
Doch auch humorvolle Zeilen sind richtig eingesetzt empfehlenswert.
Ob Sie auf der Suche sind nach einem berühmten Zitat oder eher
einem unbekannten oder modernen, auf folgender Seite finden
Sie viele Zitate für verschiedene Gelegenheiten:
> Zitate
> > Leben
> > Liebe
> > berühmte Zitate
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diejenigen, die noch leben, gilt es die Urheber- und Zitierrechte
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Bücher & Geschenk-Tipps
Gute Links
Kindergedichte
Für gross und klein gibt es hier lustige und ernste Gedichte, Verse, Reime und Sprüche.
Geburtstagsgedichte
Eine schöne Sammlung moderner und klassischer Gedichte
für jeden Geburtstag.
Lebensweisheiten
Tiefsinnige Sprüche und Zitate, weise Gedanken vieler Denker aus verschiedenen Kulturen und Epochen.
Neujahrssprüche
Kurze und lange, lustige und nachdenkliche Sprüche und Zitate für Neujahrswünsche.
Gedichte - Sprüche - Zitate
Gedichte Zitate Sprüche
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Lebensweisheiten
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Rilke
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Winter
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Abschied
Zuversicht
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